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Wiesenschweidel ist eine Kreuzung aus Wiesenschwingel und Welschem Weidelgras. Das Ertragsniveau kann mit dem von anderen Ackerfuttergräsern wie z.B. Bastardweidelgras verglichen werden. Beim Futterwert sind keine nennenswerten Unterschiede zu anderen Gräsern zu verzeichnen. Der Zuckergehalt fällt bei Festulolium etwas geringer aus als bei Deutschem Weidelgras, erreicht aber ein beachtliches Niveau. Der kombinierte Anbau von Wiesenschweidel und Deutschem Weidelgras erbringt zwar keine Ertragsvorteile, jedoch wird der Futterwert verbessert durch höheren Energie- und Zuckergehalt als auch geringeren Rohfasergehalten.
Für den Anbau von Wiesenschwingel eignen sich vor allem frische bis feuchte Mineralbodenstandorte im Flach-, Hügel oder Bergland. Nasse Standorte sollten gemieden werden, wobei der Wiesenschweidel kurze Vernässungen bzw. Überschwemmungen relativ gut übersteht. Er ist relativ resistent gegen Trockenheit und liefert auch auf Standorten die kaum mehr für Weidelgräser geeignet sind, brauchbare Erträge.
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