Ein Anbausystem, das speziell für Biogasanlagenbetreiber eine interessante Alternative zum Silomaisanbau darstellt, da es viele Vorteile mit sich bringt. Alle Komponenten werden gleichzeitig gesät, das spart Zeit und Kosten. Winterwicken und Getreide entwickeln sich harmonisch und der Wiesenschwingel bringt den Ertrag nach der Beerntung der GPS.
Die Vorteile:
- Wildschadenminimierung
- Maisschädlingsreduzierung durch Fruchtfolgeerweiterung
- Günstiger Pflanzenschutz und geringe Düngungskosten
- Geringer Wasserbedarf
- Hohe Mineralstoff- und Eiweißgehalte im Substrat
- Verteilte Arbeitsspitzen
- Durch Untersaat Ausbringung von Gärsubstraten auch im Sommer möglich
- Hohe Ertragsstabilität
- Gute Silierbarkeit
- Gute Einbringungsmöglichkeit in die Biogasanlage
- Hohe Gasausbeute
- Bienenweide
- Geringe Produktionskosten durch Untersaat
- Humusbilanz fördernd
Zusammensetzung:
75 % Roggen/Triticale
10 % Winterwicke
15 % Wiesenschwingel
Aussaatmenge: |
100-200 kg/ha je nach Bodengüte |
Aussaattermin: |
Nach der Silomaisernte - bis Ende Oktober |
Nutzung: |
Silagenutzung, Biogas |
Nutzungshäufigkeit pro Jahr: |
Einmal GPS-Winterwicken-Roggen/Triticale, im Herbst Schnittnutzung Wiesenschwingel |
Düngung: |
GPS-Getreide in Form von Gärsubstrat, Wiesenschwingel mit 80-100 kg N/ha andüngen (50 % mineralisch) |
Pflanzenschutz: |
In der Regel nicht notwendig, gegebenenfalls Unkrautbekämpfung |
Ernte: |
Mit reihenunabhängigen Maisgebiss - Krone und Kemper mit Seitentrennmesser oder normaler Gräsererntetechnik zur Teigreife |
Ertragserwartungen: |
25-40 to Wicken-Getreide-GPS und 15 to Grassilage FM/ha sind je nach Bodengüte möglich. |
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