Die sichere Ergänzung zum Silomais für Biogasanlagen
Ein Anbausystem, das speziell für Biogasanlagenbetreiber eine interessante Alternative zu Silomaisanbau darstellt, da es viele Vorteile mit sich bringt. Roggen-Ganzpflanzensilagen (GPS) bewähren sich als Biogassubstrat sowohl solo als auch im Gemenge. Erbse und Getreide entwickeln sich harmonisch und die Untersaat bringt den Ertrag nach der Beerntung der GPS. Gerade in engen Biogasfruchtfolgen hilft dieses Anbausystem zur Auflockerung der Fruchtfolge. Durch die verbesserte Winterhärte werden Wintererbsen wieder angebaut. Wegen des niederliegenden Stängels empfiehlt sich der Anbau im Gemenge mit Roggen oder Triticale, die dann als Stützfrucht dienen. Ungünstige Bodenbedingungen wie z.B. Bodenverdichtungen werden relativ gut toleriert. Die Vorteile der Wintererbse liegen zum einen in dem hohen N-Fixierungspotential, aber auch in der guten Unkrautunterdrückung, die auch eine reduzierte Unkrautbekämpfung in der Folgefrucht mit sich bringt, und der Bodenbedeckung über Winter.
Zusammensetzung:
65 % Roggen
26 % Wintererbsen
9 % Wiesenschwingel
25 bis 40 to Getreide-Leguminosen-GPS und 15 to Grassilage FM/ha sind je nach Bodengüte möglich!
Aussaatmenge: |
ca 115 kg/ha |
Aussaattermin: |
Anfang September bis Mitte Oktober |
Pflanzenschutz: |
in der Regel nicht notwendig, Unkrautbekämpfung nach Bedarf |
Düngung: |
Wie GPS-Getreide in Form von Gärsubstrat |
Ernte: |
Mit reihenunabhängigen Maisgebiss - Krone und Kemper unbedingt mit Seitentrennmesser, um das Wickeln des Erntegutes zu vermeiden oder mit Scheibenmähvorsatz, bei dichten Beständen mit Seitentrennmesser. |
Untersaat Wiesenschwingel |
Andüngung 80-100 kg N/ha (50 % mineralisch). Eine Schnittnutzung im Herbst. |
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