Sonnenblumen sind als Zwischenfrucht und Wildäsung sehr ertragreich und preiswert. In Reinsaat als auch als auch als Stützfrucht in Mischungen für Silage und Energiepflanze gedeiht sie gut auch auf leichten und trockenen Lagen, bevorzugen aber mittelschwere, gut durchlüftete Böden. Sie sind ein Pfahlwurzler mit einer relativ langen Vegetationsdauer (130-150 Tage) ähnlich dem Silomais. Sie können schon ab Bodentemperaturen von 8 Grad gesät werden und vertragen bis zum 4-Blatt-Stadium Temperaturen von bis minus 5 Grad. Sonnenblumen kommen auch mit geringen Niederschlagsmengen aus und bringen auch dann noch große Mengen an Trockenmasse und hohes Methanertragspotenzial. In Grenzlagen für Maisanbau und in wasserzehrenden Fruchtfolgen ist sie eine Alternative.
Ausdauer: |
sommerjährig |
Anzahl Nutzungen pro Jahr: |
1 |
Aussaatstärke: |
25-30 kg/ha |
Aussaattiefe: |
2-3 cm |
Reihenabstand: |
40-50 cm, in der Reihe 27 cm |
TKG: |
80-100 gr |
Aussaatzeit: |
als Hauptfrucht für Energie: Anfang April, Ende Juli als Zwischenfrucht oder Wildäsung |
Düngung: |
40-120 kg N/ha, Grunddüngung: 80-100 kg P2O5/ha, 120-160 kg K2O/ha, 40-80 kg MgO/ha, durch die Pfahlwurzel relativ geringer Nährstoffbedarf außer Klai |
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