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Körnererbsen haben eine kürzere Vegetationszeit als Ackerbohnen, daher höhere Druschsicherheit und geringere Trocknungskosten. Normalerweise sind Körnererbsen universeller einsetzbar in der Fütterung als Ackerbohnen. Beim Ertragsniveau liegt sie in etwa auf dem Nivau von Ackerbohnen. Sowohl Erbsen als auch Ackerbohnen und Blaue Lupinen liefern einen hohen Ertrag an umsetzbarer Energie; hier liegt die Erbse eindeutig an der Spitze obgleich der Rohproteingehalt deutlich schlechter ist als bei Lupine und Ackerbohne.
Standard sind weißblühende Erbsen, da sie einen geringeren Gehalt an Tannin und Lignin in den Samen entwickeln. Höchste Erträge bringt die Erbse auf humosen, tiefgründigen Lehmböden mit ph-Wert 6-7. Trockenheit vertragen Erbsen besser als Ackerbohnen und Lupinen. Wichtig ist aber eine ausreichende Wasserversorgung. Die Flächen sollten steinfrei sein und eben sein, damit eine gleichmäßige Abreife erfolgen kann. Die Bodenbearbeitung sollte sorgfältig sein. Die Aussaat sollte in der ersten Märzhälfte erfolgen.
Vorteile von Körnererbsen:
- Auflockerung von Getreidefruchtfolgen
- Hinterlassen eine gute Bodengare für pfluglose Bodenbearbeitung der Nachfrucht
- Bindet Luftstickstoff und verlangt nur wenig Mineraldünger
- geringer Aufwand für Fungizid- und Insektizidbehandlung
- Wurzeltiefe: 80-150 cm
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