2 von 11 Hülsenfrüchte

Grünfuttererbsen stellen nur geringen Ansprüche an den Standort und können zu Futterzwecken und Gründüngung genutzt werden. Der schnelle Aufwuchs in der Jugendphase, unterdrückt Unkraut, bedeckt den Boden rasch und hinterlässt ein sauberes Feld. Grünfuttererbsen bilden viel eiweißreiche Grünmasse und eine haben eine hohe Leistung an Trockenmasse und Rohprotein. Sie kann frisch verfüttert, siliert oder abgeweidet werden. Futtererbsen werden überwiegend im Gemenge mit Wicken und Ackerbohnen verwendet. Grünfuttererbsen frieren im Winter sicher ab. Grünfuttererbsen bilden geringere Kornerträge, aber einen höheren Proteingehalt im Korn aus als die Körnererbsen. Auch die Aminosäurenzusammensetzung scheint etwas besser zu sein als bei Körnererbsen. Grünfutterbsen werden normalerweise weniger starkt von Erbsenwickler und von Erbsenblattläusen befallen.

Im Wildacker sind Grünfuttererbsten eine eiweißreiche und begehrte Grün- und Körneräsung bei Hase, Rotwild, Reh und Federwild. Damit sie gut hochrankt können die Erbsen z.B. mit Hafer gemischt werden.