Feldherr zählt zu den Massenrüben mit dem höchsten Frischmasseertrag des Prüfsortimentes. Bei geringem Trockensubstanzgehalt liegen ihre Trockenmasseerträge unter dem Versuchsdurchschnitt. Die gelborangefarbene Sorte hat die Form einer Olive und sitzt flach bis mittel im Boden. Feldherr ist wenig anfällig für Cercosporella. Feldherr bringt eine gute Kombination von hohen Frischmasseerträgen bei gleichzeitig geringem TS-Gehalt von bis zu 13 %. Diese Rübe eignet sich besonders für schlechtere Standorte und für Handrodung oder maschinelle Blattschopf-Ziehsysteme.
Sortentyp: |
- Triploide, genetisch einkeimige (monogerm) olivenförmige Rübe, Mittelrübe
- Gelborange
- Glattschalig, wenig Schmutz mit gesundem Blatt
- Mit flachem Sitz im Boden
|
Anbauempfehlung: |
- Auch für schlechtere Bodenverhältnisse, flachgründige Böden und Höhenlagen geeignet
- Für späte Saatzeiten geeignet
|
Saat: |
- Saattiefe 3 cm
- Reihenweite 45 cm
- Aufwandmenge/ha: bei Ablage 20 cm in der Reihe ca. 2 halbe Einheiten
- Saatzeit: Mitte März bis Mitte Mai, Bodentemperatur 6-8 C
(regionale Empfehlungen berücksichtigen)
|
Düngung: |
Auf ausreichende Borversorgung achten!
180 kg/ha N, 100 kg/ha P2O, 300 kg/ha K2O
Rindergülle max 40 m3/ha |
Pflanzenschutz: |
wie bei Zuckerrüben |
Ernte: |
Handrodung, Rodung mit Ziehgeräten (Raufsystem)
Bedingt mit gängigen Zuckerrübenrodern zu ernten |
|